Dienstag, 16. April 2013

Friseurbesuch

Nachdem man so einiges gelesen hat, vor allem in Reisefuehrern, wissen wir nun endlich, dass die drehenden Saeulen vor einem Friseursalon nicht zwingend bedeuten, das eine weitere "spezielle" Dienstleistung neben dem Haare schneiden angeboten wird. Frueher galten diese Saeulen den blutgetraenkten Tuechern, da der eigentliche Barbier nebenbei noch Zaehne gezogen und eventuell operiert hat. Heute wird es von Touristen oft falsch verstanden. Ausserdem ist es hier fast unmoeglich, einen Friseur ohne diese drehenden Saeulen zu finden. Also entschieden wir uns fuer einen direkt um die Ecke liegenden, der sehr nobel aussah. Englisch ist auch hier wieder nicht das Allheilmittel, mit der Zeichensprache kommt man weiter. Wir setzten uns, bekamen einen Gruenen Tee, und anschliessend eine Kopf-, Nacken-, Ruecken-, Hand-, und Armmassage. Darauf folgte das Waschen der Haare (10 Minuten) darauf folgte das ausspuelen (10 Minuten). Geschnitten wird hier alles mit der Hand, und der Mann ist als Friseur hier eher dominierend. Die Chinesen lassen sich dabei sehr viel Zeit und machen alles sehr gewissenhaft und genau. Im Anschluss wurden die Haare nochmals gewaschen und getrocknet. Der gesamte Friseurbesuch dauerte knapp ueber eine Stunde, und war zudem noch sehr entspannend :). Relaxed, mit kurzen Haaren und 3,50 Euro weniger in der Tasche haben wir den Laden mit Freude verlassen um ihn in einem Monat sicherlich wieder zu besuchen. --> Ein grosses plus fuer China

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